Oh ich hab echt Freude, des gestrige Tag war wunderschön und mit Andre verstehe ich mich als ob ich ihn schon immer kannte…Ich erwache ausgeruht und voller Vorfreude auf den Tag. Heute werde ich das Meer sehen. Mein Sohn ist auch in St.Petersburg angekommen und am Abend hat er mich zum Essen eingeladen in eine Sushi Bar. Also …der Tag kann beginnen.

Ich habe mich überhaupt keine Infos rein geholt, ich vertraue Andre, dass er mich zum Meer fährt. Wir fahren lange durch die Stadt.

Andre fährt sehr sicher und manövriert uns gut durch den verkehr. Ich mache b und zu ein Bild um einen Eindruck zu bekommen. Doch St.Peterburg ist einfach eine so grosse Stadt. Und an jedem Eck steht wieder ein wunderschönes Gebäude!

Nach ca. 45 Minuten Fahrt meint Andre wir wären gleich da. Ich solle gut schauen denn wir überqueren eine wunderschöne Brücke.

Und die Brücke ist da und er hat recht es sieht unheimlich schön aus wie sich die Laternen über die Brücke beugen. Man könnte sagen fast majestätisch! Er verlässt die grossen Strassen und wir fahren immer noch auf geteerten Strassen doch halt weniger breite Strassen. Der Wald fängt an, das heisst wir lassen die Stadt hinter uns. Aus einmal kurvt er um einen Baum herum und hält an. Wir sind da. Als ich aus dem Auto steige empfängt mich schon ein Sandboden. Ach wie gerne würde ich jetzt die Schuhe ausziehen! Doch mit dem gebrochenen Schlüsselbein ist es immer sehr mühsam Socken und Schuhe anzuziehen und deshalb lasse ich es sein. Wir sind wirklich am Meer. Sandstrand so weit das Auge reicht. Andre hat mir eine gute halbe Stunde gegebne. Er wartet im Auto auf mich.

Doch er wartet nicht! Auf einmal steht er neben mir und sagt mir, dass ich so lebendig sei und den Moment so geniessen könne, das er das durch mich jetzt auch besser kann und er deshalb mit mir am Meer sein will. Und er macht ein Foto von mir und hier sind wir beide drauf!

Eine Bank steht da und ich setze mich und nehme die Energie des Ortes auf. Andre ist auf einmal verschwunden. Ich rieche das Salzwasser und am Strand entlang kommen noch zwei Pferde dahin getrottet. Es ist unglaublich schön und ich spüre mich und ich spüre die Freiheit. Andre ist zurück und hat mir was mitgebracht….

Er hat mir ein Glace gekauft. Also ich frage euch…welcher Taxichauffeur bringt seiner Kundin ein Eis das er auch noch selber bezahlt! Ja, meine Helfer haben ganze Arbeit geleistet. Es wird Zeit zum Aufbruch, kann ja Andre nicht den ganzen Tag festhalten nur für mich. Auf dem Rückweg frage ich ihn ob er denn noch einen schönen Palast kennt….so einen wo man sich vorstellen kann wie der Adel eben gelebt hat. Klar kennt er einen und er fährt mich auch direkt dahin. Ich danke ihm nochmals viel viel mal für alles. Der Ausflug hat mich Fr. 25 gekostet. Also hier in St.Petersburg fühle ich mich mega reich! Ein Taxichauffeur auf Abruf, Essen was ich will und ich habe auch schon Gläser mit 24 Karat Goldrand gekauft!

Der Palast wirft mich um! Sooooo viel Reichtum. Jedes Zimmer hat einen Namen. Da ist z. B. das rote Zimmer…mit Seidentapeten…

Dann gibt es da ein rundes Zimmer. Wenn ich meiner Fantasie freien lauf lasse dann kann ich das rascheln der Röcke, der feinen Damen, die über den Boden schleifen fast hören…

Die decke des runden zimmer war auch sehr speziel.

Dann durchlaufe ich einen der Gänge… wie ich schreibe…es ist NUR ein Gang!

Alles ist Ton in Ton und es ist unvorstellbar das man so leben kann. Doch wie der Palast ja zeigt, ist es so. Andre hat mir viel erzählt über die Armut hier in Russland. Er verdient mit dem Taxifahren genug zum leben und geht auch mal ins Nachbar Land sich Sachen kaufen die hier in Russland dann halt doch teuer sind.

Wir kommen zum blauen Zimmer…und auch hier der Boden Handarbeit…der Seidenteppich…handarbeit. Ich stell mich vor, wie die Musik spielt, Gebäck und Getränke serviert weren und die Damen sich mit einem Fächer Luft zu fächeln.

Und dann komme ich wieder in einen Gang. Dieser führt dann zum Theater.

Am Liebsten hätte ich mich auf den Boden gelegt um diese einzigartige Decke zu bestaunen. Doch mit dem Bruch ist es auch sehr schwierig auf den Boden zu kommen, geschweige denn wieder aufzustehen. Und so begnüge ich mich den Kopf in den Nacken zu legen und die Decke zu bestaunen. Ein junger Asiate kommt daher und ich denke der sprciht sicher englisch. Also spreche ich ihn an…Glück gehabt…er versteht mich und er macht ein Foto von mir.

Dann geht es ins Untergeschoss. Stellt euch einmal vor, der Besitzer dieses Palastes, tut mir leid das ich keine Ahnung mehr habe welcher Palast es war, eben mein Mangel an Interesse der Geschichte, also der Besitzer hatte ein eigenes Theater.

Und es war ansehnlich gross finde ich. Ich fand die Besichtigung faszinierend und es wäre schade St.Petersburg zu besuchen ohne einen Palast gesehen zu haben. Doch es ist immer so, nie sieht man alles, doch das was man sieht stimmt dann auch für mich für meinen Besuch. Ich war ja so nahe am Bernsteinzimmer, lach, und doch habe ich es nun nicht geshen, doch der Ausflug war perfekt für mich.

Ich verlasse den Palast, gebe mein Zimmer in Google Maps ein. Hab glück nur ne gute halbe Stunde zu Fuss. Ok, dann mal los. Auf dem Zimmer angekommen muss ich unbedingt ausruhen. Ich ziehe meine Schlaufen ab und lege mich aufs Bett. Maloney ist dran und ich schlafe ein.

Wieder wach richte ich mich fürs Abendessen. Sie kommen mich in einer halben Stunde abholen. Als ich in den Spiegel schaue sehe ich dass die russischen Heilzahlen fast weg sind. Also sofort den Stift geholt und wieder drauf schreiben. Die Zahlenfolge ist extra für einen Bruch. Grigori Grabovoi ist der Erfinder dieser Zahlen und ihr findet alles darüber im Netz. Auch die PDF auf der alle Zahlen stehen für jede erdenkliche Krankheit. Ich bin immer noch schmerzfrei und musste keine Medis mehr nehmen.

Der Abend ist super cool. Alle Verbindungsleute von meinem Sohn mit Anhang sind gekommen und es wird auf schweizerdeutsch gesprochen. Hurraaaaa! Die Sushi sind einmalig!

Ach was hatte ich doch heute für einen wunder- wunderschönen !!! Danke

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