Nach ein paar Tagen zeigt die Entspannung, keine Verantwortung und das nur in den Tag hinein leben Wirkung. Ich schlafe gut und viel, gehe jeden Tag etwas Velo fahren und geniesse die Landschaft Dänemarks. Heute hat Leon frei und er will mir heute das Fischen beibingen. Er fischt vorwiegend im Meer und oft am Hafen.
Er erklärt mir viel übers Fischen doch leider konnte ich wenig behalten. Das einzige was ich noch weiss ist, dass es für jeden Fisch einen anderen Köder braucht. Wir nehmen glänzende Köder mit und fahren dann an den Hafen. Es windet wie fast jeden Tag. Ich bekam eine coole pinkfarbene Angel. Jedesmal wenn ich die Angel auswarf rief ich in Gedanken: „Achtung Fische, es kommt ein Köder, bitte einfach ignorieren.“ Ich wollte keinen Fisch fangen!
Leon zeigte mir wie man die Angel auswarf und dann den Köder wieder reinholte. Und ich packte das gleich von anfang an. Leon war sehr erstaunt, weil bis jetzt jeder dem er das Fischen beigebracht hatte sich mit der Schnur verhäderte.
Hauruck und raus mit der Schnur. Also das Angeln ging so, dass ich einfach immer wieder und wieder die Schnur so weit ich konnte ins Meer warf und dann den Köder wieder mit der pinkfarbenen Spule reindrehen. Hier werfe ich gerade raus.
Ich muss sagen, zu sehen wie der Köder durch Wasser schoss das hat Spass gemacht. Wir fischten so ca. eine Stunde. Doch weder Leon noch ich haben was gefangen. Naja ich hoffte ja auch das die Fische telephatisch veranlagt waren und hörten was ich ihnen in Gedanken zurief! Da keiner Anbiss, dachte ich mir, ja sie haben es gehört. Der viele Wind, eine Stunde fast nur am gleichen Ort stehen, machten mich sehr müde und ich war dann sehr froh, als wir wieder zusammen packten und heim fuhren. Leon holte dann einen selbstgefangen Fisch aus dem Gefrierfach und wir verspeisten den am Abend.
Es war ein wunderbarer Tag und ich konnte auch wunderbar schlafen nach sooooo viel Sauerstoff.
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