Heute regnet es als ich aufstehe. Echt eine Seltenheit in den letzten Tagen. Ich mag den Regen sehr. Der grosse Nachteil vom Regen ist, das mein kleiner Hund, der ja fast nur ein weisses Fell hat, nach einem Spaziergang im Wald total verschmutzt nach Hause kommt. Und auch heute war das so. Heute im Wald waren meine Gedanken sehr beim Pferd einer Freundin das im Spital ist mit noch keiner Diagnose. Es Schmerz sehr wenn ein geliebtes Familienmirglied, Pferde gehören für mich zur Familie, im Spital ist. Sie geben uns ja so viel, unsere geliebten Tiere, doch wenn eines stirbt oder krank wird raubt mir das voll meine Kraft. Deshalb kann ich es gut nachvollziehen, wie es der Freundin jetzt geht.

Regentag gleich Museumstag. ich wollte schon lange mal nach Frauenfeld ins Naturmuseum. Nun heute hat es geklappt. Am Nachmittag öffnete es seine Pforten, natürlich Zutritt nur mit Covid-Zertifikat, doch dafür keine Maske im Innern. Mein Besuch, Jasmin 13 Jahre alt kam selbstverständlich mit. Im Grunde ging ich wegen ihr auch ins Museum, muss ja was laufen sonst ist sie nur am Handy am spielen.

Die Ausstellung beherbergte sehr viele interessante Ecken und es gab jede Menge zu entdecken.

Original getreu nachgefertigt ein Biberbau, hier unter Wasser

und hier über Wasser. Auch die Evolotions Theorie von Darwin war dort ausgestellt und was ich gelesen habe hat mich sehr neugrierig gemacht und ich werde mir sicher noch mehr Wissen darüber aneignen.

Bücher aus Holz faszinierten mich auch sehr. Im Museum gab es auch Ausstellung der Werkzeuge und wie man früher gelebt hat. Ist schon fänomenal wo die Menschheit bis heute hingesteuert hat. Ob nun gut oder schlecht sei dahin gestellt. Doch jedesmal wenn ich irgend etwas benutze, z.B. eine Seilbahn, denke ich, das war die Idee von jemandem. Alles was wir im Leben benutzen war mal die Idee von irgend jemandem. Angefangen bei der Gabel oder dem Rad. Zu so viel genialem sind wir Menschen fähig, doch untereinander ein gutes auskommen zu haben, jeden stehen lassen so wie er ist, dass können wir immer noch nicht. Als ich im Vorstand der Rudolf Steiner Schule war, galt es, einfach den Lohn zu zahlen den man brauchte. Ob nun der Andere mehr oder weniger hatte war vollkommen egal, denn jeder hatte ja andere Bedürfnisse und warum dann sollte jeder dasselbe bekommen. Und neidisch sein auf jemand anderen, weil er mehr hat hat noch nie jemanden glücklicher gemacht. Geteilte Freude ist doppelte Freude. Geteiltes Leid ist doppeltes Leid. Ich bin schon mein ganzes Leben dran, echt da zu sein für andere wenn ich gebraucht werde. Und was ich aussende kommt auch zurück. Was gibt es Schöneres als am Telefon weinen zu können und verstanden zu werden mit dem was den anderen gerade beschäftigt.

Ich bin voll für das Grundeinkommen. Doch solange noch so viel Neid rund herum ist, denke ich mir, wird das wohl nie entstehen. Geld ist schön es zu haben damit man leben kann. Ein Dach über dem Kopf, Essen und Auto ect. Doch wie sagten die Indianer immer. „Erst wenn der weisse Mann merkt, dass man Gold NICHT essen kann, wird er verstehen. Und da sind wir wieder beim berühmten WAS man hat im Leben.

Ich habe mal im TV kurz rein geschaut bei einem Date wo beide nackt sind. Somit gibt es keine Statussymbole an denen man sich orientieren kann. Ist noch eine lustige Idee, doch ich hab dann weiter geschaltet. (Ehrlich …hab ich!)

Heute war auch noch mein Kräutertag: Hab ich doch Rosmarin Hydrolath gemacht. Die ganze Wohnung riecht noch nach Rosmarin. Und im Museum habe ich 150 Leuchtsterne gekauft. Jasmin hat sie mir dann im Schlafzimmer an die Wand geklebt. Es hätte eine Anleitung dabei gehabt, wie der Sternenhimmel im Sommer und im Winter aussieht. Denke darum hat es 150 Stück gehabt. Bin gespannt wenn ich dann schlafen gehe wie es leuchtet, da an der Wand.

In den letzten Tagen ist ein Bekannter an Krebs gestorben und für mich ist das immer ein Anlass auch über den eigene Tod nachzudenken. Wie schnell ist man weg von der Erde! Zack und schon könnte man Tod sein. Jetzt, pensioniert finde ich es enorm wichtig zu leben was gut tut. Ich finde das immer wichtig, doch manchmal da muss man Kompromisse machen, sei es wegen der Familie oder wegen sonst eitwas. Doch pensioniert gibt es keine Kompromisse mehr, ich kann voll aussuchen was ich machen will und wie ich es machen will.

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